Auf dem Storchenradweg um den Beetzsee

Ausgangspunkt unserer Tour von 37 km war Mötzow. Hier befindet sich das Domstiftgut, das sich im Besitz des Brandenburger Domkapitels befindet, aber heute verpachtet ist und als Vielfruchthof bewirtschaftet wird.

Der Storchenradweg verläuft ca. zur Hälfte um den Beetzsee herum, der sich nördlich der Stadt Brandenburg an der Havel erst nach Norden, später nach Nordosten uber 18 km erstreckt; es handelt sich um einen eiszeitlichen Rinnensee. Zum großen Teil ist der Radweg gut ausgebaut: er verläuft auf frisch angelegten Asphaltwegen, die extra für den Radfahrer reserviert sind. Andere Abschnitte verlaufen auf landwirtschaftlich genutzten Wirtschaftswegen, manchmal auch auf Radwegen neben wenig befahrenen Landstraßen. Wir empfanden die Streckenführung insgesamt als ganz angenehm.

An der nördlichsten Stelle kann man die Bockwindmühle in Ketzür besichtigen. Sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr werden vom Mühlenverein Führungen angeboten.

Ein besonderes Highlight auf dieser Tour ist die Stadt Brandenburg an der Havel, die in diesem Jahr nicht nur die Bundengartenschau als einer der fünf Standorte in der Havelregion zu bieten hat, sondern sehr viel historisch Interessantes zu bieten hat: den Dom Sankt Peter und Paul, der auf eine 850jährige Geschichte zurückblicken kann. Anlässlich dieses Jubiläums hat man eine interessante Ausstellung eingerichtet, der frisch renovierte Dom ist wirklich sehenswert.

Ebenfalls lohnt sich ein Besuch im Industriemuseum Brandenburg. Dieses Museum hat die Pflege und Präsentation des Siemens-Martin-Ofens in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt.

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