Ausgeschlossen und abgenabelt
Ich erreiche schließlich das Bauwerk und stelle fest,
- die Treppen der Brücke sehr steil sind,
- niemand hier sonst in den letzten 10 Minuten entlanggegangen sein kann,
- es keine Rinnen zum Schieben der Fahrräder gibt.
Obwohl ich – verglichen mit meinen Altersgenossen -recht beweglich bin, muss ich mich ordentlich anstrengen, um mein Fahrrad auf die Brücke nach oben zu bringen. Ich mache nicht nur wegen der guten Rundumsicht auf die Bahnbaustelle Halt, sondern auch, weil ich erst einmal durchatmen muss. Die Aussicht ist wirklich sehr schön.
Bekannt ist ja, dass Rollstuhlfahrer*innen, Rollator-Benutzer*innen, Kinderwagenschieber*innen von der Benutzung der Behelfsbrücke ausgeschlossen sind. Hier gibt es ja schon viele Beiträge in der Berliner Presse.
Frage ist nun – und das konnte ich trotz Recherchen im Internet nicht feststellen -, wie verhält es sich mit den Einzugsbereichen der Grundschulen? Für das Gebiet östlich des Bahnübergangs bis zur B96 könnte aufgrund der örtlichen Nähe die Grundschule in der Prechtlstraße (westlich des BO gelegen) zuständig sein. Die Kinder aus diesem Gebiet könnten aber nicht mehr zu Fuß zur Schule gehen, weil der Umweg viel zu groß ist.
Zur Barrierefreiheit des Brückenübergangs gibt es eine Aussage der Deutschen Bahn: Man hält das nicht für notwendig…