Nun ist es amtlich: Die Dresdener Bahn darf oberirdisch gebaut werden.
Für den Ortsteil Lichtenrade des Bezirks Tempelhof-Schöneberg von Berlin ist das natürlich eine bittere Pille, betrachtet man die Bürgerproteste seit dem Beginn der Planung des Ausbaus der Strecke nach Südosten und speziell der Expresslinie zum BER. Es gibt eine Bürgerinitiative, die sich seit Jahren dagegen sträubt.
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Nicht nur vermehrten Lärm befürchten die Lichtenrader Bürger, sondern auch, dass ihr Ortsteil durch die neue, oberirdische Trasse zerschnitten wird; es sollen meterhohe Lärmschutzwände entlang der Bahnschienen errichtet werden – die Erschütterungen durch schnell vorbeifahrende Züge wird man in den dicht am Bahndamm liegenden Häusern aber dennoch spüren.
Auch der Ort Schönefeld wird durch die von Ost nach West verlaufende Bahnlinie in zwei Hälften geteilt: Das idyllische Alt-Schönefeld mit dem romantisch gelegenen Dorfteich liegt nördlich der Bahntrasse, während die Dorfkirche südlich davon dicht an der B96 a liegt.
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