7-Seen-Rundfahrt Brandenburg (Havel)

Wir beginnen unseren Ausflug um die große Erweiterung der Havel am westlichen Stadtrand von Brandenburg (Havel) am Silokanal. Am Silokanal verläuft ein schöner Parkweg, dem wir nach Osten folgen. Auf dem anderen Ufer sehen wir das Industriemuseum Brandenburg. An der Augut-Bebel-Straße überqueren wir die Kanalbrücke und fahren nach Süden in die Innenstadt. Wenn man möchte und Zeit hat, kann man einen Abstecher zum ehemaligen BUGA-Gelände am Marienberg oder später zum BUGA-Bereich am Packhof machen. Am Neustädtischen Markt biegen wir ab nach Südwest und fahren entlang einer vielbefahrenen Straße bis nach Wilhelmsdorf. Hier biegen wir nach Nordwesten ein und fahren bis an das Flüsschen Plane (Marina und Campingplatz Buhnenhaus). Wir fahren aber nicht über die Planebrücke, sondern wenden uns nach Westen und fahren am Ufer des Breitlingssees entlang; dies ist der Name für die große Ausbuchtung der Havel an dieser Stelle. Es bieten sich wunderschöne Ausblicke auf das Wasser.

Bald erreichen wir Kirchmöser Dorf am Möserschen See, der auch wieder Teil der erweiterten Havel ist. Kirchmöser ist ein Stadtteil von Brandenburg und bietet einen Blick in die deutsche Industriegeschichte der vergangenen hundert Jahre. 1914 wurde hier eine riesige Pulverfabrik errichtet, deren Wahrzeichen der Wasserturm von Kirchmöser wurde. 1919 begann das Eisenbahnzeitalter: die Reichsbahn errichtete hier ein großes Wartungszentrum und eine chemische Versuchsanstalt (weiterlesen). Auch heute findet man hier noch Firmen, die sich mit Bahntechnik befassen; sie benutzen noch heute die historischen Bachsteingebäude. Bevor wir das Industriegebit erreichen, lassen wir noch links des Radwegs den Heiligen See liegen.

Wir verlassen Kirchmöser über die Brücke über den Elbe-Havel-Kanal und tauchen direkt in den Schlosspark Plaue ein. Idyllisch gelegen an der Havel präsentiert sich das Schloss relativ ungepflegt – die Website des Schlosshotels zeigt recht geschönte Fotos… Dennoch kann man hier eine Rast im Schlosshof machen, die Preise für Speisen und Getränke sind annehmbar.

Von hier radeln wir nun entlang der B1 zurück zu unserem Ausgangspunkt.

 

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