Gucke ich am Morgen in meine Zeitung, ärgern mich sonderbare Klebzettel auf der ersten Seite. Einladungen zum kostenlosen “gouter” – Gutschein einer bekannten Berliner Biomarktkette. OK, vegan lebe ich nicht, aber grün ist schon eher meine Farbe. Ich pflücke sie ebenso ab, wie vorher die zwei anderen, die auf den Ausgaben der vorigen Woche klebten. Übrigens – wie praktisch – immer paarweise. Was lesen wir auf den Gutscheinen? Pro Person werden beim Besuch eines bestimmten Ladens der Kette ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee ausgeschenkt. Die nehmen wir doch gern mit, doch vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt.
Wir radeln 13 km hin (später wieder zurück) und – voilà – es funktioniert. Aufgrund der weiteren vorliegenden Gutscheine (die kommen immer wieder) können wir zwei weitere Male Kaffee und Kuchen völlig umsonst ökologisch unbelastet (hoffe ich), zu uns nehmen. Als wir an einem warmen Septembersamstag wieder für lau Kaffee trinken und Kuchen essen, haben wir sogar noch richtig Action zur Unterhaltung: die Marathon-Skater brettern an unserem Kaffeetisch vorbei.
Was sonst noch erwähnenswert ist: immer wieder benutzen wir unsere (die für uns) neue autofreie Rennstrecke vom S-Bahnhof Priesterweg bis zu den Yorckbrücken.