Wie jedes Jahr Anfang September suche ich mir ein interessantes Besuchsziel im Rahmen des Tags des offenen Denkmals aus. Diesmal fiel meine Wahl auf den Hochbunker in der Pallasstraße in Schöneberg.
Hintergründe
Wer über den Hochbunker liest, findet häufig Aussagen zu den baulichen Dimensionen und der Widerstandsfähigkeit der Bausubstanz gegen Versuche, das Bauwerk zu sprengen. Interessant war für mich, dass man den Bau des Hochbunkers vor dem Hintergrund sehen muss, dass sich in der heutigen Sophie-Scholl-Schule von 1943 bis 1945 ein Lager für sowjetische Zwangsarbeiter befand, dessen Insassen den Hochbunker bauen mussten. Der Lehrer im Ruhestand Bodo Förster hatte in seiner aktiven Zeit mit Schülern der Sophie-Scholl-Schule Projekte zur Geschichte des Hochbunkers durchgeführt und berichtete in einem interessanten, einführenden Vortrag über die Ergebnisse. Anschließend besichtigten wir das Innere des Hochbunkers.