Unsere Tour beginnt in Bad Saarow. Da wir unsere Räder mit dem Auto transportieren, suchen wir uns einen  Parkplatz am südwestlichen Stadtrand; wenn man ausreichend früh ankommt, kann man auch einen kostenfreien Parkplatz ergattern.

Wir fahren zunächst vom Parkplatz an der Silberberger Straße nach Nordosten ins Zentrum von Bad Saarow. Wer die Kleinstadt (als Wessi) noch aus der Nachwendezeit kennt, dürfte sehr positiv überrascht sein: ein sauber aufgeräumtes Städtchen. Besonders sehenswert ist die Gegend um den Bahnhof herum. Bad wurde Saarow Anfang des 20. Jahrhunderts. Um diese Zeit herum entstand auch das repräsentative Bahnhofsgebäude, das sich heute dem Betrachter in voll renovierter Schönhit präsentiert (Wikipedia – Artikel).

Wir fahren auf der Seestraße um die nördliche Spitze des Scharmützelsees herum, fahren am Kurpark vorbei (wir haben uns mit den Fahrrädern nicht hinein getraut) und wenden uns nach Süden ans östliche Ufer des Sees. Nun fahren wir auf ruhigen Nebenstraßen immer am östlichen Ufer des Scharmützelsees entlang. Wir passieren das Dorf Pieskow und kommen nun dichter an das Seeufer heran. Zwischen Diensdorf-Radlow und Wendisch-Rietz befinden sich aber immer Privatgrundstücke am See, die den direkten Blick auf das Wasser verwehren. Je weiter wir südlich in Richtung Wendisch-Rietz kommen, desto schlechter werden die Wegverhältnisse.

In Wendisch-Rietz sind wir erstaunt über den Eisenbahn-Park. Hinter Wendisch-Rietz gibt es zwei Möglichkeiten, den Scharmützelsee zu umrunden: entweder fährt man auf der L412 und später auf einigen kommunalen Wegen, oder folgt unserer oben abgebildeten Route über Reichenwalde. Die war auch sehr schön.