Nach langer Zeit bin ich wieder einmal am südlichen Stadtrand durch Birkholz nach Friederikenhof gefahren. Birkholz ist bei Lichtenrader Rentnern bekannt, weil es dort eine Kneipe gibt, in der man sich schon am Vormittag zum Herrengedeck treffen kann; das wird auch bei schönem Wetter ausgenutzt… Ansonsten ist Birkholz als Standort für eine Gartenwerkstatt für behinderte Menschen unter der Obhut der Arbeiterwohlfahrt bekannt (LWerk).
Von Birkholz führt eine asphaltierte Straße nach Friederikenhof. Hier befand sich vor langer Zeit ein Gutshof, der zu dem System der Rieselfelder um Großbeeren und Osdorf gehörte. Die Gebäude von Gut Friederikenhof befanden sich lange Zeit in einem sehr desolaten Zustand, bis vor einigen Jahren hier eine Hundeschule und ein Tierhotel eingerichtet wurden.
Interessanterweise findet man hier auch den Hinweis, dass sich in Friederikenhof eine konsularische Vertretung der Republik Seychellen in Europa befindet. Das erstaunt den Autor, weil in dieser Gegend absolut “tote Hose” herrscht. Vermutlich ist der Titel und/oder Job eines Honoralkonsuls vom Finanziellen her gesehen nicht allzu unattraktiv…
Lange Zeit konnten auf der (auf der Karte) markierten Strecke Autos fahren, was auch reichlich von sehr eiligen Kraftfahrern ausgenutzt wurde. Einheimische fuhren hier sehr zahlreich und häufig und vor allem – sehr schnell. Durch zwei dicke, eiserne Schranken wird der Durchgangsverkehr heute verhindert. Darüber freuen sich Wanderer, Radler, Hunderundengeher…
Ach, ja! Ich bin am 31. März 2017 dort mal wieder entlang gefahren. In diesen Tagen war es schon so warm, dass Spargel gestochen werden konnte. Das ist ziemlich ungewöhnlich!
Erneut habe ich diesen Artikel später noch einmal in mein Rechercheprogramm aufgenommen.