Vom Götakanal in die unendlichen Wälder

Von Norrköping nach Linköping

Länge der Etappe: 69 km
Wegbeschaffenheit: Asphaltstraßen, Schotterwege (für Mountainbike geeignet),
Kieswege, Feldwege
Höhenprofil:
Unterkunft Linköping:

Linköpings Cityhotell och Vandrarhem

Klostergatan 52A
582 23 Linköping

Vor unserer ersten Etappe konnten wir noch einen Nachmittag in Norrköping auf Sightseeing gehen.

Nach dem Frühstück im Hotel brechen wir auf und fahren aus der Innenstadt nach Süden entlang der Östra Promenaden, einer viel befahrenen Ausfallsstraße. Bald biegen wir ab in stillere Viertel, kaufen in einem Laden noch Mineralwasser ein, denn es verspricht heute warm zu werden.

Nachdem wir ein schönes Siedlungsgebiet auf ruhigen Nebenstraßen durchfahren haben, erreichen wir schließlich die Ausfallstraße nach Süden – den Gamla Övägen bzw. die E799. Diese Straße ist relativ viel befahren, hat jedoch auf den ersten Kilometern einen Radweg; später müssen wir uns die Fahrbahn mit den Autos teilen.

Unser Navi lässt und in Snöveltorp nach Westen abbiegen und nun gelangen wir in wirklich verkehrsarmes Terrain. Zunächst fahren wir auf einer noch schönen Straße nach Westen; bald verwandelt sich der Weg jedoch in einen Wald-/Feldweg, der nach kurzer Zeit auch noch mit neuem Schotter aufgeschüttet worden ist. Hier fährt es sich natürlich nicht so schön. Mit einigem Bergauf und -ab erreichen wir den Radweg Längs Götakanal, dem wir nun durch den Wald folgen und schließlich an die erste Kanalschleuse kommen. Wir müssen den Götakanal hier auf dem Schleusentor überqueren um dem Radweg weiter folgen zu können. Auf der anderen Seite können wir nun ganz gemütlich auf einem gekiesten Weg dem Kanal folgen.

Wir passieren die Schleuse Bråttom und erreichen die Ortschaft Norsholm. Hinter Norsholm geht der Götakanal in den See Roxen über, wir fahren nun über die Felder südlich des Sees durch manches kleine Dorf mit hübschen Dorfkirchen. Am westlichen Ende des Roxen genießen wir den weiten Blick über den See um dann schnell nach Linköping zu fahren, wo wir unsere Tour beenden.

Wie es manchmal passieren kann: Man sieht auf der Landkarte – ja, wir hatten sogar eine aus Papier mit – eine Abkürzung. Auf dem Navi ist sie auch zu sehen. Wir fahren heran und stellen fest, dass es sich um einen Feldweg handelt, der durch eine Schranke gesperrt ist und an dem ein Schild (auf Schwedisch) sinngemäß die Durchfahrt verbietet. In der Ferne sehen wir einen Bauernhof, auf den der Weg zuführt, wir vermuten dort bissige Hofhunde und geben unser Abkürzungsvorhaben auf und fahren lieber einen Umweg von 5 km. So kann es manchmal gehen.

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