Am 3. Oktober 2019 fand im Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle der “Tag der Regionen“, ein Marktplatz für regionale Produkte statt. Der Besuch dieser Veranstaltung war für uns gleichzeitig Anlass, eine kleine Fahrradtour anzuschließen.
Messe für regionale Produkte
Wenn auch das Wetter nicht besonders schön war, so ist doch das Ambiente des NABU-Zentrums Blumberger Mühle immer wieder sehr schön. Schon am späten Mittag fanden sich viele interessierte Schaulustige ein, von denen nicht wenige mit dem eigenen Auto anreisten und – natürlich – erst einmal im Stau standen. Parkplatzsorgen musste man sich nicht machen, die Veranstalter hatten dafür umliegende Wiesen zur Verfügung; die Verkehrsregelung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Kerkow organisiert.
Man sah viele Produzenten landwirtschaftlicher Produkte und Kunsthandwerk aus der näheren Umgebung, die ihre Erzeugnisse sehr kundennah präsentierten; häufig wurden Informationen über die Produkte auch mittels Broschüren weitergegeben, aber auch die direkte Kundenansprache ließ den Veranstaltungsbesucher nicht unwissend heimgehen.
Rund um den Wolletzsee
Obwohl das Wetter nicht optimal zum Radeln war, nutzten wir die Gelegenheit, noch einmal den Wolletzsee zu umrunden. Auf unserem Weg stellten wir fest, dass auch in der Uckermark das Knotenpunktsystem für Radwanderwege eingeführt wurde. Damit wird für Radwanderer (oder Radwandernde 😉 ), die noch (aktuelle) Papierkarten oder digitale Karten ohne Navigationsfunktion benutzen erheblich einfacher.
Wir fuhren von der Blumberger Mühle nach Westen zum Kontenpunkt 6. Hier erreichten wir den Fernradweg Berlin-Usedom, den wir bereits von Berlin aus bereist haben. Von dort ging es auf einem gut ausgebauten Radweg nach Wolletz. Das Café Konsum (in Facebook hier) im Dorf ist Kult! Auf der Fahrt nach Altkünkendorf berührt man den Grumsin, den ich noch in leidvoller Erinnerung habe.
Auf der Rundfahrt muss man manche Streckenabschnitte mit Kopfsteinpflaster ertragen. Das ist nicht schön. Ansonsten geht die von uns gefahrene Strecke munter bergauf und bergab, bisweilen muss man sich ordentlich anstrengen, um die Steigungen zu bewältigen; E-Biker würden jetzt nur lächeln…
Zum Schluss sind wir wieder einmal durch die Altstadt von Angermünde gefahren. Es ist immer wieder schön.