Festival Of Lights Berlin 2017

Im Oktober weiß man auch als einschlägiger Berliner nicht, ob man nun zu Berlin leuchtet oder dem Festival Of Lights gehen soll. So ganz haben wir auch nicht durchschaut, warum beide Veranstaltungen in unmittelbarer, zeitlicher Abfolge an nahezu denselben Orten stattfinden müssen. Vermutlich sind hier wieder einige Amigo-Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft am Werke…

Aufgrund des Wunsches einer einzelnen Dame aus unserer Radlgemeinschaft wählten wir diesmal eine möglichst kurze Route in die Innenstadt und eine noch kürzere wieder nach Hause. Damit ist eigentlich nicht mehr die schöne Berliner Beleuchtung das eigentliche Thema dieses Beitrags, sondern die Frage, wie und wann das neue Radverkehrsgesetz, das von der R2G-Regierung vollmundig angekündigt wurde, endlich umgesetzt wird.

Unter anderem lese ich gerade in Facebook einen Beitrag von Wegeheld dazu:

Straße kaputt

Aus dem tiefsten Süden Tempelhofs kommend erreichen wir schon in der Dunkelheit – kurz vor 19.00 Uhr – den S-Bahn-Ring. Von hier aus fahren wir auf einem Weg entlang des Tempelhofer Damms – ob Rad- oder Fußweg kann man nicht unterscheiden – nach Norden. Die Wegoberfläche ist derartig schlecht, dass meine Lenkertasche mehrfach aus der Arretierung herausfällt. Das hatte ich noch nie irgendwo anders…

Einhaltung von Regeln

Was fällt mir unterwegs auf? Es fahren viele Radler in der Innenstadt mit dunklen Fahrrädern, tragen dunkle Bekleidung, haben aber keine Beleuchtung am Rad. Blöd! Denn manchmal übersehe ich sie auch als Radler – beinahe wäre ich in einen solchen Geisterfahrer hineingekracht. Auch rote Ampeln scheinen für nicht wenige Radler nicht existent zu sein!

Abstand

Ich mag es nicht, wenn man mir zu sehr auf die Pelle rückt. Das gilt auch beim Radfahren. Auf dem Rückweg nach Lichtenrade wählen wir ausnahmsweise (s. o.) den allerkürzesten Weg und müssen auf der B96 fahren. Keine gute Idee. Viele Autofahrer halten nicht den notwendigen Seitenabstand ein und rasen mit (geschätzter) überhöhter Geschwindigkeit im Abstand von max. 3 cm an uns vorbei. Das geht gar nicht.

In den Ausgaben 4-2017 und 5-2017 der ADFC-Radwelt gibt es interessante Artikel zu den rechtlichen Aspekten zum Abstandhalten beim Überholen von Radfahrern, aber auch zu den Abständen, die Radfahrer zum rechten Fahrbahnrand und zu parkenden Autos halten müssen.

Viel los!

An einem Sonntagabend war in der City um den Schlossplatz und den Lustgarten viel los. Touristen und Berliner traten sich gegenseitig auf die Füße um die beleuchteten Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, besonders anziehend waren Son et Lumière am Berliner Dom.

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